Kurpark
Wo nach einer Kanalisierung zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Altmühl geradlinig in einem weiten Wiesental dahin zog, entstand 1993/94 nördlich der Bürgermeister-Döbler-Allee nahe der Altmühltherme ein ungewöhnlicher Kurpark: Viele Spazierwege leiten durch eine Auenlandschaft mit großen Wasserflächen und standorttypischer Bepflanzung, treffen sich bei einem Pavillon, wo in den Sommermonaten Kurkonzerte und andere Veranstaltungen stattfinden. Hinzu kommt ein Barfußpfad mit acht Segmenten. Gesundheitsbewusste Erfrischung ermöglicht ein Kneipptretbecken. Feuchtbiotope bieten Wasservögeln und Amphibien ungestörten Lebensraum.
Das vom Hang des Nagelbergs aufgenommene Foto des Treuchtlinger Kurparks lässt vergessen, dass hier eine Kunstlandschaft von Menschenhand geschaffen wurde. Ein in Mäandern dahin ziehender Flusslauf und neue Teiche, die wie Altwässer anmuten, sind das Ergebnis der Arbeit von Wasserbauern und Landschaftsarchitekten. Eingestreut in die naturnahe Parklandschaft sind moderne Kunstwerke, die den Kurpark zugleich zum Kunstparcours werden lassen. Am Ostrand fügen sich an der Kästleinsmühlenstraße ein Minigolfplatz sowie ein großer Kinderspielplatz ein.