Treuchtlingen

Natur und Kultur erleben

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Judenfriedhof

Unterhalb des Kulturzentrum „Forsthaus“ steht das Tahara-Haus von 1774. Ein Stück weiter in der Uhlbergstraße gibt der Judenfriedhof Zeugnis von der einst zahlenmäßig starken jüdischen Gemeinde von Treuchtlingen. Die Treuchtlinger Juden besaßen zunächst keine eigene Synagoge, sondern bildeten mit denen in Pappenheim eine Kultusgemeinde. Erst im 18. Jahrhundert wurde in der heutigen Uhlengasse eine Synagoge errichtet; 1774 kaufte man ein Gelände am Fuß des Schlossberges für eine Begräbnisstätte. Hier wurden auch Juden aus Ellingen, Markt Berolzheim und Dittenheim beigesetzt. Im Friedhof steht ein Mahnmal aus Treuchtlinger Marmor nach einem Entwurf des einheimischen Künstlers Franz P. Burger. Es erinnert an das Unrecht, das den jüdischen Mitbürgern im Dritten Reich angetan wurde.

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