Markgrafenkirche
Die evangelische Markgrafenkirche wurde 1757 anstelle der Frühmesskapelle Beatae Mariae Viriginis errichtet von Johannn David Steingruber, dem Baumeister des Ansbacher Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich. Die einheitliche Gestaltung der kirchlichen und weltlichen Schöpfungen Steingrubers in ganz Franken verkörpern den so genannten Markgrafenstil. Ein Charakteristikum der evangelischen Kirche ist das rechteckige Langhaus mit den senkrechten Mauerstreifen an den Außenwänden, Lisenen genannt, eine Anlehnung an den romanischen Baustil. Das Innere ist typisch für den Markgrafenstil und entsprechend dem evangelischen Verständnis der damaligen Zeit bewusst schlicht gehalten. Über dem einfachen Altar ist an der Stirnwand des Turmes die Kanzel vorgebaut; darüber öffnet sich mit einem Rundbogen die Orgelempore.